Skip to main content

Formen & Methoden
der Psychotherapie

Folgende Methoden fließen in meine psychotherapeutische Arbeit ein:

Gestalttherapie, Körperpsychotherapie mit Bioenergetik, Verhaltenstherapie, Systemische Therapie/Familientherapie, Traumatherapie mit TRE (Tension and Trauma Releasing Exercises)

Gestalttherapie

„Don’t push the river – it flows by itself“
Barry Stevens

Gestalttherapie ist eine Form der Psychotherapie, die sich weniger am traditionellen medizinischen Krankheitsmodell und festgelegten Normen orientiert, sondern betont die Vielseitigkeit von Menschen und deren Vorstellungen davon, wie sie mit anderen Menschen und der Welt insgesamt in Kontakt sein und sich dadurch individuell entwickeln wollen. Die Gestalttherapie möchte die persönliche Entwicklung und das individuelle Wohlbefinden fördern, indem sie die Klienten dabei unterstützt, ihre Potenziale zu entdecken und zu nutzen.

In der Gestalttherapie wird nicht nur geredet, sondern auch ausprobiert und experimentiert, mit Verhaltensweisen, körperlichen Bewegungen und Haltungen, Gedanken, Gefühlen und Einstellungen, sowohl mit den altbekannten als auch mit möglichen neuen. Es werden alle Bereiche menschlicher Erfahrung einbezogen und erforscht, der zwischenmenschliche Bereich, der emotionale, der körperliche und der intellektuelle.

Gestalttherapeuten glauben, dass nur alle Bereiche gemeinsam jene ganzheitliche Gestalt bilden, die einen Menschen ausmacht, daher auch der Begriff „Gestalttherapie“. Gestalttherapeuten sind überzeugt, dass nur alle Bereiche gemeinsam jene ganzheitliche Gestalt bilden, die einen Menschen ausmacht, daher auch der Begriff „Gestalttherapie„.

Körperpsychotherapie

„Verliert Euren Kopf und kommt zu Euren Sinnen“
Fritz Perls
Die Körperpsychotherapie verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, bei dem sowohl psychische als auch körperliche Aspekte gleichermaßen berücksichtigt werden. Dabei werden gezielt Übungen und Techniken eingesetzt, die sowohl auf die körperlichen als auch auf die psychischen Strukturen und Prozesse des Menschen abzielen, um so eine ganzheitliche Heilung zu ermöglichen.
Bioenergetik

Bioenergetik

Dr. Alexander Lowen entwickelte die Bioenergetik als körperorientiertes Verfahren, das auf den Arbeiten seines Lehrers Wilhelm Reichs aufbaut. Reich erkannte, dass Menschen aufgrund früher Beziehungsmuster eine Charakterstruktur entwickeln, die sich in psychischen und körperlichen Abwehrhaltungen zeigt. Diese Abwehrhaltungen äußern sich physisch in der Körperhaltung, Atemmustern und muskulären Verspannungen, sowie psychisch in Verhaltensmustern, Überzeugungen und emotionalen Haltungen. Die Bioenergetik nutzt Körperübungen, um dem Klienten/der Klientin zu ermöglichen, nicht nur über Gefühle zu sprechen, sondern diese direkt zu erleben. Die heilende Wirkung der Bioenergetik kann dazu beitragen, emotionale Prozesse ins Fließen zu bringen und Blockaden zu lösen.

Bioenergetik kann helfen, emotionale Prozesse ins Fließen zu bringen und Blockaden zu lösen. Durch das Zusammenspiel von Körper und Geist unterstützen uns diese Übungen, um zu Ruhe und Gelassenheit zu finden.

Durch meine Ausbildung zum Gestalt- und Körpertherapeuten bin ich mit der heilenden Wirkung der Bioenergetik in Kontakt gekommen und war begeistert über die „neuen Räume“, die sich mir dadurch geöffnet haben. Diese Arbeit hat mir sehr geholfen, Körper und Geist zu verbinden, mehr aus „dem Bauch“ heraus zu handeln und ein klareres Körperbewusstsein aufzubauen.

Verhaltenstherapie und kognitive Verhaltenstherapie

Die Verhaltenstherapie ist ein psychotherapeutisches Verfahren, das auf den Erkenntnissen der modernen Lerntheorie basiert. Es wird bei einer Vielzahl von psychischen Störungen wie Ängsten, Depressionen, Zwangserkrankungen, Suchterkrankungen und psychosomatischen Erkrankungen eingesetzt. Hierbei wird nicht nur das von außen beobachtbare Verhalten, sondern auch körperliche Reaktionen, Gefühle, Gedanken, Motive und Bewertungen berücksichtigt. Die Kognitiven Verhaltenstherapie bezieht zusätzlich die Kognitionen mit ein.

Der Klient wird ermutigt, aktive, positive Verhaltensweisen aufzubauen und auszuweiten. Zu Beginn der Behandlung wird das Problem betrachtet und die dahinter verborgenen Denkmuster werden aufgedeckt. Gemeinsam werden Therapieziele definiert und ein Behandlungsplan erstellt. Die Verhaltenstherapie setzt auf die aktive Mitarbeit des Klienten in Form von „Hausaufgaben“ zwischen den Sitzungen, um das Erarbeitete in den Alltag zu integrieren. Die Hilfe zur Selbsthilfe steht im Mittelpunkt, um besser im Alltag zurechtzukommen.